Gratis oder kostenpflichtig?

Vergleich - BlackBerry BES gegen BES Express

BlackBerry Enterprise Server Express

Der BES Express ist das jüngste Mitglied der Serverfamilie von RIM. Die kostenlose Software steht dem großen Server lediglich in wenigen Punkten nach. Er unterstützt beispielsweise nur die Groupware-Server Microsoft Exchange und Lotus Domino - zumindest wenn sie Windows-Betriebssysteme als Grundlage nutzen. Was die Hauptfunktionen betrifft, so muss sich der BES Express kaum hinter dem BES verstecken.

Komponenten: die verschiedenen Funktionen und Komponenten des BlackBerry-Systems.
Komponenten: die verschiedenen Funktionen und Komponenten des BlackBerry-Systems.
Foto: RIM

Am System angeschlossene Nutzer erhalten die Nachrichten aus ihren Postfächern direkt auf das Smartphone, ebenso wie Anhänge, die auf dem Smartphone verändert werden können. Zudem kann man mithilfe des Systems das eigene Postfach auch nach Nachrichten durchsuchen, die nicht mehr auf dem Smartphone gespeichert sind. Neben den Nachrichten werden auch die Kalenderinformationen und Kontakte vom zentralen Server auf das Smartphone übertragen.

Der Vorteil des BES Express ist, dass er auf dem gleichen Server installiert werden kann, auf dem etwa Exchange läuft. Bis zu 75 Nutzer lassen sich also verwalten, ohne dass ein separater Server aufgesetzt werden muss. Wer die Software auf separaten Servern einrichtet, kann mehr als 2000 Nutzer verwalten.

Der größte Unterschied zum kostenpflichtigen BlackBerry Enterprise Server liegt in den Nutzerrollen und den verfügbaren Regelsätzen. Beim BES Express können die Benutzer fest vorgegebenen Rollen zugeordnet werden - Admins können keine neuen Gruppen erstellen. Ebenso ist es mit den Richtlinien: Der BES Express enthält etwas mehr als 75 Richtlinien in 20 Kategorien, welche die wichtigsten Szenarien abdecken. Größter Vorteil des Systems: Nicht nur die Software ist kostenlos, Unternehmen müssen auch nichts für die Lizenzierung der einzelnen Clients zahlen.