USB-Stick für schnellen WLAN-Check
Der „Wi-Spy“ wird via USB an den Rechner angeschlossen. Er lasse sich ohne besondere Vorkenntnisse betreiben, so ADE. Der Anwender kann mit ihm grobe Störer im WLAN (2,4-GHz-Bereich – ISM Band) ermitteln. Als typische Störquellen listet der Anbieter Funk-Kamerasysteme, Babyphones oder die Mikrowelle in der Küche auf. Diese erzeugen oft ein starkes Störfeld, das meistens über das gesamte Wi-Fi-Frequenzspektrum reicht. Damit verhindern sie eine unterbrechungsfreie Datenübertragung im WLAN.
Zusammen mit der frei verfügbaren Software „Chanalyzer“ soll der WLAN-USB-Stick eine erste Auswertung der Umgebungsbedingungen ermöglichen. Oft erspare sich der User auf diese Weise eine weitaus teurere Speziallösung.
Der Chanalyzer zeichnet die WLAN-Aktivitäten auf der physikalischen Schicht in einem einstellbaren Zeitbereich auf. Anschließend ist diese Aufzeichnung in Echtzeit wieder abspielbar. Man kann auch Zeitfenster zur Auswertung definieren, oder per schnellen Vorlauf den Störer ermitteln. Screenshots lassen sich direkt speichern. Software für den Wi-Spy (TM) ist auch für Mac-OS oder Linux (Kismet) erhältlich.
ADE weist darauf hin, dass der Wi-Spy nicht den Inhalt oder Typ der Störquelle im 2,4 GHz Bereich ermittelt. Dazu müssen Tools benutzt werden, wie sie etwa von Wildpackets („OmniSpectrum“), Ekahau („Site Survey“), Cognio („Spectrum Expert“) oder Network Instrument („Observer“) erhältlich sind. Diese bieten dann auch wesentlich mehr Funktionalität. (dsc)
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