USB 2.0: Highspeed mit 480 MBit/s

Update: USB versus Firewire I

Für den Anschluss externer Peripheriegeräte buhlen derzeit zwei Standards um die Gunst der Anwender: der von Apple entwickelte Firewire (Details finden Sie hier), der unter dem Namen i.Link auch Einzug in Sonys Konsumergeräte und zahlreiche Notebooks gefunden hat, und der in jedem neuen PC vorhandene USB. Vor- und Nachteile der jeweiligen Technologie offenbaren sich bereits bei den Grobspezifikationen.

USB 1.x liegt mit Datenübertragungsraten von maximal 12 MBit/s klar hinter dem Firewire-1394a- sowie dem neuen IEEE1394-1995-Standard. Letzterer wartet mit Datenraten von bis zu 400 MBit/s auf. Erst USB 2.0 ermöglicht Datenraten bis zu 480 MBit/s und hat damit die Nase leicht vorn.

Allerdings steht die neue Firewire-Spezifikation 1394b (Gigabit 1394) schon parat. Erste Controller sind inzwischen angekündigt. Dieser Standard bietet Datenraten von bis zu 3,2 GBit/s und eine maximale Leitungslänge von bis zu 100 Metern bei optischer Übertragung. Der neue 1394b-Standard erfordert allerdings neue Steckverbinder. Mit dem sechspoligen PC-Stecker und der vierpoligen Steckverbindung der Sony-Videokameras kommt ein weiterer neunpoliger Steckverbinder hinzu.

Demgegenüber sind USB-Systeme leichter zu handhaben, denn die bislang genutzten Stecker und Kabel sind auch zu USB-2.0-Systemen kompatibel. Der breite A-Steckverbinder kommt beim Upstream, das heißt in Richtung zum Host-System, zum Einsatz. Der kleine, eher quadratische B-Steckverbinder hingegen beim Downstream, also in Richtung zum Peripheriegerät. Eine Verwechslung oder das Zusammenstecken von Geräten, die nicht miteinander kommunizieren können, ist ausgeschlossen.

Weiterführende Grundlagen und die Historie zum Thema USB 1.1 finden Sie hier.