US-Geheimdienst sichert sich Patent auf IP-Lokalisierung
Das Verfahren basiert auf der Messung von Latenz- und Round-Trip-Zeiten beim Datenaustausch mit verschiedenen Orten. Aus den Ergebnissen, so zumindest die Theorie, lässt sich anschließend eine topografische Abbildung des Internets erstellen, in der sich einzelne Rechner lokalisieren lassen.
Das NSA-System ist allerdings nicht fehlerfrei. Zum einen können Anwender, die über einen Internet Provider ins Web gehen, nicht aufgespürt werden. Auch gegen Proxy-Dienste wie Anonymizer ist die Technik nicht gewappnet. Wegen dieser Einschränkungen eigne sich das Verfahren für den Geheimdienst möglicherweise nur in Kombination mit weiteren Methoden, schätzen Experten. Die beiden Entwickler Stephen Huffman und Michael Reifer aus Maryland weisen daher in ihrer Patentbeschreibung lediglich auf einen möglichen Einsatz im Bereich der Werbung hin. Außerdem könnten Passwörter an eine bestimmte Region gekoppelt werden. Bei einem Login-Versuch von außerhalb werde der Zugang verweigert. (Manfred Bremmer/mje)
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