DWL-3500AP und DWL-8500AP funken auch ohne WLAN-Switch

Update macht D-Link-Access-Points unabhängig

Ein Firmware-Upgrade macht aus den „schlanken“ Access Points DWL-3500AP und DWL-8500AP, die nur in Zusammenhang mit einem WLAN-Switch arbeiten, unabhängige Funkstationen. Dies soll für mehr Verfügbarkeit bei Ausfällen der Infrastruktur sorgen.

Die beiden Access Points DWL-3500AP und DWL-8500AP von D-Link sind klassische Geräte für den Einsatz in mittleren bis größeren Netzwerken, wo sie von einem zentralen WLAN-Switch kontrolliert werden. Ohne Switch sind die „dummen“ Access Points nicht funktionsfähig. Das jetzt erhältliche Firmware-Release II ändert das: Damit können die Funkstationen als Unified Access Points sowohl im Stand-alone-Betrieb als auch in einer Wireless-Switch-Architektur eingesetzt werden.

Unternehmen erhalten so eine Lösung, mit der sich ein bestehendes WLAN-Netzwerk in eine zentral gemanagte Wireless-Switch-Umgebung umwandeln lässt. Die Access Points erlauben den Wechsel zwischen beiden Modi im laufenden Betrieb. So bleibt die WLAN-Umgebung auch beim Ausfall der Kommunikation mit dem Wireless Switch funktionsfähig, die aktuelle Konfiguration wird beibehalten. Das kann vor allem bei Filialen und Außenstellen bei einem Fehler in der WAN-Verbindung die Verfügbarkeit erhöhen.

Beide Access Points funken mit einer Geschwindigkeit von 54 Mbit/s, können aber auch im Turbo-Modus eine maximale Übertragungsrate von bis zu 108 Mbit/s erreichen. Zwei abnehmbare 5dbi-Antennen sorgen für eine die Abdeckung der 2,4-GHz- und 5-GHz (nur DWL-8500AP)-Frequenzbereiche. Beide Geräte unterstützen PoE und WEP, WPA und WPA2. QoS-Funktionen sind über 802.1Q VLAN Tagging und WMM (Wi-Fi Multimedia) möglich.

Das Release II wird voraussichtlich ab Mai 2008 erhältlich sein. Die empfohlenen Verkaufspreise betragen 369 bzw. 539 Euro. (Elmar Török/mha)