Kostenbetrachtung

Unified Communications mit Microsoft Lync: Vor- und Nachteile

Bestimmung der Kosten

Die laufenden Nutzungskosten für Microsoft Lync müssen bekannt sein - oder zumindest geschätzt werden - um den Vergleich mit den UC-Kosten zu ziehen. Hat zum Beispiel Unternehmen XYZ im vergangenen Jahr 200.000 Euro für eine nicht-UC-Audiokonferenzlösung ausgegeben, brauchen wir eine Kostenschätzung für die Nutzung von Microsoft Lync, wenn die Audio- und Einwahlfeatures genutzt wurden.

Mit Zugriff auf die im vorigen Schritt besprochenen Nutzungsmetriken lassen sich die Kosten pro Nutzung eines Lync-Features zuordnen, zum Beispiel die kosten pro Minute für eine Lync-Audiokonferenz. So können die Gesamtkosten errechnet und zum Vergleich herangezogen werden.

Unternehmen haben oftmals Schwierigkeiten, die anfänglichen Nutzungskosten beziehungsweise Gebühren für ein Feature zuzuordnen, da es sich dabei um eine nebulöse Kombination aus Kosten wie Bandbreite, Lizenzgebühren und IT-Mitarbeiter handelt. Ein guter Anfang ist hierbei die Zuordnung ungefährer Kosten auf Basis der allgemeinen laufenden Kosten für Lync, zum Beispiel die zuvor erwähnten variablen Kosten, und diese dann entsprechend zu verfeinern. Auch wenn dieser Ansatz zunächst wie ein Schuss ins Blaue erscheint, liefern die Gesamtzahlen auf Basis dieser Schätzung doch wertvolle Einblicke und führen oftmals zur schnelleren Feinabstimmung und besseren Reflektion der tatsächlichen Kosten.

Diese internen Verrechnungssätze werden dann auf die Nutzungsmetrik angewandt, um die Gesamtkosten abzubilden (über Benutzer, Niederlassungen und mehrere konfigurierbare Zeiträume hinweg).