Überall online mit Hot Spots

Anbieter

Die große Zahl der Anbieter trägt nicht gerade zum kommerziellen Erfolg von Hot Spots bei. Um die Lage zu vereinfachen, existieren derzeit zwei Ansätze. Auf der einen Seite gibt es Firmen wie NetCheckin oder die WLAN GmbH, die auf eigene Kosten an vielen Orten Hot Spots einrichten. NetCheckin bietet eine Bezahlung per Bankeinzug, die nach Anzahl der Nutzungstage abgerechnet wird. Iobox dagegen arbeitet mit einem Prepay-Verfahren, bei dem der Kunde einen Freischaltcode für den Zugang kauft. Beide Anbieter haben allerdings noch sehr wenige Spots im Portfolio.

Auf der anderen Seite vermarkten Firmen wie beispielsweise Boingo oder Joltage lediglich eine bereits bestehende Infrastruktur. Die Kunden melden sich einmal an und können in allen angeschlossenen Hot Spots mit ihrem Account surfen. Der Vermarkter teilt dann die Umsätze mit dem Betreiber.

Boingo konzentriert sich auf Gaststätten, Hotels und Flughäfen und bietet die Abrechnung pro Tag (8 US-Dollar) oder pro Monat (80 US-Dollar) an. Bei Joltage kann jeder, der einen Internet-Zugang und einen Access Point besitzt, selbst ein Mini-ISP werden. Die Kosten für die Benutzer betragen 1,99 US-Dollar pro Stunde oder pauschal 24,99 US-Dollar pro Monat.

Einen eher Open-Source-mäßigen Ansatz verfolgt Sputnik. Hier darf jeder, der einen drahtlosen Internet-Zugang mit dem Sputnik Community Gateway anbietet, die Access Points der anderen Gemeinschaftsmitglieder benutzen. Geld will Sputnik mit der Vermarktung des Enterprise Gateways verdienen.