Internet auf Platz zwei

TV bleibt Medium Nummer eins bei junger Generation

Mediennutzung bleibt vielfältig

Glaubt man der Forrester-Studie so wird die Nutzung von Social Networks etwas überbewertet. Denn laut den Ergebnissen besuchen nur 41 Prozent der europäsichen Teenies mindestens einmal die Woche ein Online-Netzwerk. Im Gegensatz dazu bleibe die Auseinandersetzung mit Freunden im realen Leben weiterhin unschlagbar wichtig für die junge Generation, so Forrester-Analyst Nick Thomas.

Was Teenager offenbar lieben, ist die gleichzeitige Nutzung mehrerer Medien. So wird gerne ferngesehen, während parallel SMS verschickt werden. Auch das gleichzeitige Videospielen und Musikhören ist populär. Bestätigt hat sich außerdem, dass die Jugendlichen sehr viel stärker YouTube und andere Online-Videoangebote mit nutzergenerierten Inhalten besuchen als Erwachsene.

"Der sogenannte “Big Screen“ ist auch bei jungen Zielgruppen immer noch die bevorzugte Wahl, wenn man zuhause oder bei Freunden ist. Außer Haus oder am Arbeitsplatz werden die Inhalte eher mobil oder online genutzt", meint Damms im pressetext-Interview. Auch eine aktuelle GfK-Studie aus Österreich habe gezeigt, dass Fernsehen immer noch das wichtigste Medium im Land sei und in der Funktion als Unterhaltung deutlich an erster Stelle liege. "Unterhalten werden wollen auch die jungen Zielgruppen. Die Inhalte werden je nach Situation aber nicht mehr nur über den klassischen Fernseher laufen, sondern über verschiedene Kanäle", so die ATV-Sprecherin abschließend. (pte/hal)