Triple Play weiter in der Warteschleife

IPTV in Kombination mit Triple Play

Angeboten wird IPTV fast immer als Triple-Play, also zusammen mit Telefon- und Internetanschluss. Im Basispaket sind die gängigen Free-TV-Programme wie ARD, RTL und Sat1 enthalten. Für einen Aufpreis lassen sich Premium-Sender wie etwa Premiere hinzubuchen. Zum Empfang wird in der Regel eine Set-Top-Box benötigt. Sie bringt das Signal auf den Fernseher. Im Unterschied zum traditionellen TV-Empfang gibt es beim Fernsehen über das Internetprotokoll nahezu keine Kapazitätsengpässe. Theoretisch lässt sich eine unbegrenzte Anzahl von Programmen übertragen. Kunden können zudem interaktive Zusatzdienste nutzen. Dazu gehören beispielsweise Einzelabrufe von Film- und Fernsehsendungen, Abstimmungen oder Chats. Auch interaktive Werbeformen werden möglich.

Axel Schnell, Chief Operating Officer des Stuttgarter ITK-Systemintegrators Nextiraone, sieht im Einsatz von IPTV weitere Möglichkeiten, vor allem für Unternehmen. Video Conferencing etwa habe eine neue Dimension bekommen. „Bis hin zum Stirnrunzeln und dem Zucken der Augenbrauen des Gegenübers ist alles erkennbar. Video over IP schafft mittlerweile tatsächlich Mehrwert“, so Schnell im Gespräch mit pressetext. Durch die qualitative Verbesserung der Bilder ersetzten Video-Konferenzen immer öfter Geschäftstermine mit zeit- und kostenaufwendigen Anreisen. Dagegen seien frühere Erfahrungen mit Videokonferenzen auf analoger Basis mit verschwommenen Bildern kaum der Rede wert. „Ursprüngliche Ziele, Reisekosten und Zeit zu sparen, Mehrwert zu erzielen durch komfortable Lösungen, wird jetzt Realität. Damit wird Fernsehen als Mittel der Unternehmenskommunikation bezahlbar“, resümiert Schnell. (pte)