Trends bei Festplatten & Co
Größere Blöcke für mehr Kapazität
Ein relativ einfacher Weg, die Kapazität künftiger Laufwerke zu erhöhen, liegt in einer Anhebung der Blockgröße. Die meisten Laufwerke, wie sie in heutigen PCs zum Einsatz kommen, weisen eine Blockgröße von 512 Byte auf. In UNIX und Linux-Systemen kommen auch Blockgrößen von 1 KByte oder 2 KByte zum Einsatz.
Die kleine Stückelung erfordert intern viel Speicherplatz für die Verwaltung der Blöcke. Die Industrie berät daher derzeit darüber, die Blockgröße zunächst auf 4 KByte anzuheben. Allein durch diese Maßnahme kann die Speicherkapazität um etwa 25 Prozent steigen. Untersuchungen im Hinblick auf den Anteil von ECC-Code, Synchronisierbits und anderen Verwaltungsdaten ergeben folgende relative Kapazitäten:
Blockgröße | 512 Byte | 1 KByte | 2 KByte | 4 KByte |
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Code-Effizienz (%) | 61,5 | 68,5 | 73,9 | 77,1 |
Relative Kapazität (%) | 100 | 111 | 120 | 125 |
Bis zur flächendeckenden Einführung ist eine lange Übergangszeit geplant. Denn herkömmliche Betriebssysteme wie Windows können derzeit nur mit den kleinen Blockgrößen von 512 Byte arbeiten.