Test: Zwölf Mehrwert-DSL-Router mit 802.11b-WLAN

Router-Features: WAN-Verbindungen

Derzeit arbeiten alle Provider mit dem PPPoE-Protokoll zur Authentifizierung des Benutzers. Das bedeutet, dass es sich bei den DSL-Anschlüssen nicht um eine echte Always-on-Verbindung handelt, sondern um ein Dial-up-Verfahren. Dementsprechend müssen die Router zumindest dieses Protokoll beherrschen. Wünschenswert wären zudem, dass der Router optional mit einer statische IP-Adresse oder als DHCP-Client arbeiten kann. Das i-Tüpfelchen wäre die zusätzliche Unterstützung für VPN zur LAN-LAN-Vernetzung über das Internet.

Einige amerikanische Kabelmodem-Betreiber binden den Account an eine bestimmte MAC-Adresse, um die Authentifizierung zu realisieren. Das verhindert normalerweise den Einsatz eines Routers, der ja über eine andere MAC-Adresse verfügt. Bei manchen Routern lässt sich jedoch - wie bei vielen Netzwerkkarten - die MAC-Adresse einstellen. Praktischerweise können Router die neue Adresse beim so genannten MAC-Clonen gleich per Mausklick übernehmen.

Weil die meisten DSL-Provider lediglich eine IP-Adresse vergeben, muss der Router NAT unterstützen, damit sich mehrere Rechner diese Adresse teilen können. Bei Paketen von intern, die durch die Firewall nach extern gelangen sollen, werden die originale Quelladresse durch die der Firewall und der ursprüngliche Quellport durch einen neuen ersetzt. Diese Daten hinterlegt die Software in einer Tabelle, um die Antwortpakete entsprechend wieder umsetzen zu können, ohne dass der Client etwas von diesem Zwischenschritt bemerkt. Dadurch werden effektiv die Rechner im LAN vor dem Internet versteckt.