Test: XML Spy Suite 4.3

XML entwickelt sich mehr und mehr zum De-facto-Standard beim Datenaustausch über das Web. Mit XML Spy bietet Altova ein Komplettpaket rund um die Datenbeschreibungssprache an. Wir haben das Tool ausführlich getestet.

XML und die dazugehörigen Standards wie XSL, Schemata und DTD haben sich bereits jetzt ihren festen Platz in der Internet-Landschaft erobert, weil sie den Datenaustausch zwischen verschiedenen Systemen und Diensten erheblich vereinfachen.

XML-konforme Dokumente lassen sich mit jedem Texteditor erstellen und bearbeiten. Zur Not sogar mit edlin oder copy con. Sollen die Dokumente allerdings auch noch einem bestimmten Schema oder einer DTD genügen, wird es komplizierter. Man muss die zu Grunde liegenden Regeln auswendig kennen und regelmäßig nachschlagen, welche Attribute und Elemente jeweils erlaubt sind.

Mit der XML Spy Suite bietet das Österreichische Software-Haus Altova eine Entwicklungsumgebung für XML-Lösungen an, die inzwischen in die vierte Generation geht. Dabei hat sich das Paket vom kleinen Tool für das Erstellen von XML-Dokumenten mächtig weiter entwickelt und bietet inzwischen einen visuellen Schema-Editor, XSLT-Designer sowie einen Dokumenten-Editor. Letzterer stellt XML-unkundigen Anwendern eine einfache Oberfläche für die Eingabe von Daten bereit, sogar via Webbrowser.

Quickinfo

Produkt

XML Spy Suite 4.3

Hersteller

Altova

Preis

399 US-Dollar

Nur IDE

199 US-Dollar

Nur Editor

199 US-Dollar

Nur XSLT Designer

99 US-Dollar

Download

www.xmlspy.com (18,4 MByte, 30-Tage-Testversion)

Voraussetzungen

Betriebssystem

Windows 9x, Me, NT, 2000, XP

Software

Internet Explorer ab 4.0 (5.5 oder 6 empfohlen)

Hardware

40 MByte Platz auf Festplatte. Während des Parsens einer XML-Datei wird etwa die zehnfache Dateigröße als RAM benötigt