Test: Ultra-ATA-Festplatten

Western Digital Protege

Western Digital bietet mit der Protege Einsteigerfestplatten an. Der Hersteller verwendet für die Serie 20-GByte-Magnetscheiben, die mit 5400 U/min rotieren. Als 1-Plattern-Version gibt es die Portege mit 10 und 20 GByte Kapazität, das Topmodell mit zwei Scheiben bietet 30 GByte. Dabei werden nur drei der vier Scheibenoberflächen genutzt. Allen Protege-Modellen gemein ist ein Ultra-ATA/100-Interface sowie die Puffergröße von 2048 KByte.

Enttäuschend ist die maximale sequenzielle Datentransferrate der Protege: 24,36 MByte/s sind für ein Laufwerk mit 20-GByte-Plattern eindeutig zu wenig. Auch bei den mittleren Zugriffszeiten outet sich die Festplatte als eher gemächlicher Geselle. Die klassische Stärke der Western-Digital-Festplatten, ihre hohe Praxisleistung, zeigt die Protege trotzdem: Der große Puffer und ausgeklügelte Cache-Algorithmen hieven das Drive auf einen befriedigenden Platz. Den direkten Leistungsvergleich aller Festplatten finden Sie unter Benchmarks.

Modell-Nummer: Die Protege-Festplatten sind durch die Bezeichnungen WD100EB, WD200EB und WD300EB zu identifizieren. Der Hersteller ist durch die Buchstaben WD gekennzeichnet. Die drei Ziffern geben die Kapazität in GByte auf eine Nachkommastelle an. Der Buchstabe E ist ein Indiz für die Lowcost-Technik, B weist auf die Ultra-ATA/100-Schnittstelle hin.

Fazit: Die Protege ist eine Festplatte mit befriedigender Praxisleistung. Wer hohe sequenzielle Transferraten benötigt (Audio/Video), sollte allerdings zu einem anderen Produkt greifen.

Quickinfo

Produkt

Protege

Hersteller

Western Digital

Schnittstelle

Ultra-ATA/100

Drehzahl

5400 U/min

Cache

2048 KByte

Platterkapazität

20 GByte

Verfügbare Kapazitäten

10 / 20 / 30 GByte

Getestet

20 GByte

Preis

94 Euro

Die Quickinfo-Tabelle beinhaltet nur die wichtigsten Informationen für einen schnellen Überblick. Die vollständigen Daten der Festplatten finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.