Intel, OCZ, Transcend und MemoRight im Flash-Duell

Test: SSD Intel X25-E mit schnellem SLC-NAND

MLC: Intel X25-M Mainstream

Aufgrund der eigenen NAND-Produktion war es nur eine Frage der Zeit, bis Intel seine eigenen Flash-Laufwerke produziert. Auf dem Intel Developer Forum im August 2008 stellte Intel nun seine SSD-Produktlinie vor, die der Hersteller in Mainstream- und Extreme-Varianten aufteilt.

Für Notebooks und Desktop-PCs sieht Intel die Mainstream-Serie X18-M im 1,8-Zoll-Format und die von TecChannel getestete X25-M im 2,5-Zoll-Formfaktor vor. Die SSDs mit SATA-II-Schnittstelle gibt es mit einer Kapazität von 80 GByte. Im ersten Quartal 2009 will Intel zusätzlich eine 160-GByte-Variante vorstellen. Bei der 80-GByte-SSD verwendet Intel 20 MLC-NANDs aus eigener Produktion. Damit sollen die X18-M und die X25-M sequenzielle Leseraten von 250 MByte/s erreichen. Die Schreibgeschwindigkeit beziffert Intel mit 70 MByte/s.

Die Mainstream-Serie arbeitet mit einem von Intel entwickelten SSD-Controller. Der Chip steuert über zehn parallele NAND-Channels die Speicher-ICs an, um die hohen Transferraten zu erreichen. Native Command Queuing soll mit 32 gleichzeitigen Operationen für zusätzliche Performance sorgen.

Im Gegensatz zu OCZ und Transcend setzt Intel bei der X25-M zum Puffern der Daten einen 16-MByte-SDRAM-Cache vom Typ Samsung K4S281632I-UC60 ein. Damit lässt sich vor allem die Schreibleistung im Praxisbetrieb erheblich steigern. MemoRight verwendet bei der GT Series ebenfalls einen Cache.

Intel gibt für die X25-M mit 80 GByte Kapazität einen Endkundenpreis von 595 US-Dollar an. Online-Händler listen das Flash-Laufwerk für zirka 600 Euro.

Experts Choice September 2008: Intel X25-M Mainstream.
Experts Choice September 2008: Intel X25-M Mainstream.