Test: Socket A DDR-Mainboards

Elitegroup: Kompatibilität & Fazit

Die automatische IRQ-Verteilung funktioniert beim Elitegroup K7VTA3 trotz Umstecken der betroffenen Komponenten wie zum Beispiel Netzwerkkarte oder Soundkarte nicht immer einwandfrei. Eine manuelle Slot-IRQ-Zuordnung fehlt im BIOS.

In Bezug auf die Kompatibilität mit Speichermodulen und Steckkarten zeigte sich das Board sehr kooperativ. Mit allen von uns eingesetzten Komponenten arbeitete es fehlerfrei.

Ein Manko der Platine ist die Funktion Suspend-to-RAM. Aktiviert man die Funktion, fährt das System laut Anzeige der entsprechenden LEDs korrekt herunter. Beim Reaktivieren des Systems bleibt der Bildschirm jedoch dunkel.

Auch mit USB-Tastatur und -Maus hatte das Board Schwierigkeiten. Die offerierten Funktionen wie PowerOn oder der Suspend-Mode unter Windows funktionierten nicht mit diesen Eingabegeräten.

Das Elitegroup-Board absolviert den Belastungstest unter Linux-Mandrake 8.0 ohne Probleme. Im BIOS liegen die angezeigten Spannungswerte innerhalb eines Toleranzbereiches von 0,05 Volt. Eine Ausnahme bildet jedoch die +12V-Spannung, die um mehr als 0,1 Volt vom gemessenen Sollwert abweicht.

Fazit: Das Elitegroup K7VTA3 hat mit Funktionsmängeln zu kämpfen, von denen sich aber der größte Teil mit einem BIOS-Update erledigen lassen dürfte. In der Performance kann es nicht überzeugen. Der niedrige Preis spricht jedoch für das Board.