Hub-Monitor mit USB 3.0

Test: Samsung SyncMaster C27A750X - 27-Zoll-Display mit Funkverbindung

Hub-Funktion - Funktion und Setup

Um die Hub-Funktionalität nutzen zu können, gilt es zunächst, auf dem Notebook die entsprechende Client-Software zu installieren. Während der Installation wird der Bildschirm kurz dunkel, offensichtlich in dem Moment, in dem die Lösung ihren Grafiktreiber dazwischenschiebt. Dabei wird eine Art virtuelle Grafikkarte eingerichtet.

Wird danach der Dongle am Notebook eingesteckt, erfolgt eine automatische Erkennung des eingeschalteten Monitors. Die Verbindung ist bei diesem ersten Mal manuell per Mausklick herzustellen. Der Ablauf entspricht damit anderen drahtlosen Kommunikationsverfahren und sollte damit Anwendern vertraut sein.

Verbindung aufnehmen: Der sich in der Nähe befindende Monitor wird gefunden und steht zur Verbindung bereit.
Verbindung aufnehmen: Der sich in der Nähe befindende Monitor wird gefunden und steht zur Verbindung bereit.

Wer das neue gefundene Display am Notebook so konfiguriert, dass komplett darauf umgeschaltet wird, kann dann mit 1920 x 1080 Bildpunkten am Samsung-Display arbeiten und das Notebook beiseitestellen. Dazu bietet es sich beispielsweise an, USB-Tastatur und -Maus an den Hub-Monitor anzuschließen. Ist der Monitor im Stand-by-Betrieb, erkennt er automatisch, wenn sich das Notebook mit dem Dongle in einer Entfernung von ungefähr 1,5 bis 2 Metern dem Gerät nähert. Dann erfolgt eine automatische Umschaltung des Bildes, und die entsprechende Peripherie kann angesprochen werden. Die automatische Erkennung funktioniert allerdings nur, wenn im OSD des Monitors die entsprechende Funktion aktiviert ist. Ist noch ein stationärer Rechner per USB, HDMI oder D-Sub angeschlossen, hat die drahtlose Verbindung stets Vorrang.

Kontrolle: Per OSD lassen sich die Einstellungen für Display und Hub-Funktion festlegen.
Kontrolle: Per OSD lassen sich die Einstellungen für Display und Hub-Funktion festlegen.

Apropos Verbindung: Der kritische Faktor bei der Funkverbindung ist augenscheinlich die Entfernung. Je dichter sich das Notebook am Display befindet, desto unkritischer ist die Verbindung. Bei 1,5 Metern Distanz sind bereits sehr schnell Artefakte in der Bilddarstellung zu erkennen. Das ist natürlich etwas systembedingt, da die Leistung bei Wireless USB begrenzt ist. Keine wirklich gute Idee ist es, das Notebook deutlich unterhalb des Displays zu platzieren, denn da klappt der Funkverkehr nur sehr unbefriedigend.

Bei der Übertragung per Funk wird das Videosignal komprimiert und codiert, die entsprechende Decodierung erfolgt im Monitor. Wirklich spürbare Verzögerungen waren im Test nicht zu verzeichnen.

Wird während der bestehenden Verbindung ein weiteres USB-Gerät an den Hub-Monitor angesteckt, so erscheint dies für den Anwender so, als käme ein neues Gerät am Notebook selbst hinzu. Im Testbetrieb haben wir unterschiedliche Geräte wie externe Festplatten oder Drucker am Monitor-Hub betrieben, Störungen traten zu keiner Zeit auf.

Ist der Hub-Monitor mit dem Netzwerk verbunden, kann auch das per Funk angebundene Notebook aufs Netzwerk zugreifen, ohne selbst mit dem Netzwerk verbunden zu sein.