Test: RAID für Workstations

AAA-UDMA: Installation und Verwaltung

Nach dem Einbau des Hostadapters und dem Anschließen der Festplatten gilt es, das Array über eine bootfähige Diskette einzurichten. Die Installation bietet dazu zwei Varianten an. Im Express Setup muss sich der Anwender zunächst für eine der verfügbaren RAID-Varianten 0, 1, 10 oder 5 entscheiden. Anschließend wählt man indirekt über eine Optimierung für "Datenbanken", "Technische/Grafische Anwendungen" oder "Andere Anwendungen" die Blockgröße des Arrays an. Nun braucht man nur noch anzugeben, ob der Plattenverbund bootfähig erstellt werden soll. Nach einem abschließenden Neustart des Systems steht das Array zur Verwendung bereit.

Wer die Eigenschaften des Plattenverbundes etwas granularer definieren oder Wartungsarbeiten am Array vornehmen will, kann zum Benutzerdefinierten Setup greifen. Hier lassen sich vorhandene Arrays anzeigen oder löschen sowie neue Plattensets mit detaillierten Konfigurationsmöglichkeiten einrichten. Die dazu verfügbaren Optionen umfassen beispielsweise die Definition der Blockgrößen und die Einrichtung von Hot-Spare-Laufwerken.

Wer es bequemer mag, kann alle Verwaltungsarbeiten rund um die Einrichtung und die Wartung des Arrays von einer grafischen Oberfläche aus erledigen. Die entsprechende Applikation namens C/IO Manager läuft nur auf Windows-NT/2000-Maschinen. Agenten für Netware- und Unixware-Systeme erlauben die Fernwartung von einer 32-Bit-Windows-Konsole aus. Daneben erledigt der C/IO Manager sowohl die lokale als auch die Remote-Überwachung von Arrays.