Test: Personal Firewall

McAfee: Firewall

Sobald ein bislang nicht bekanntes Programm versucht auf das Netzwerk zuzugreifen, reagiert die McAfee Personal Firewall mit einer Anfrage an den Benutzer. Der hat daraufhin die Möglichkeit, der Applikation den Zugriff zu erlauben oder ihn zu unterbinden. Die Firewall trägt die Anwendung daraufhin mit dem entsprechenden Vermerk fest in seine Applikationsliste ein. Hat der Anwender den Zugriff genehmigt, dann ist die Applikation daraufhin sowohl für ein- als auch ausgehenden Datenverkehr freigegeben. Sollte das nicht erwünscht sein, muss die Einstellung nachträglich manuell in der Sektion Internet-Anwendungen geändert werden. Dort lassen sich auch manuell Anwendungen zulassen respektive sperren.

Besonders gelungen sind seitens Network Associates bei der McAfee Personal Firewall die Informationsfunktionen für den Anwender. Im Wesentlichen in zwei Ansichten - zum einen die Ereigniszusammenfassung in der Hauptübersicht sowie die Sektion "Eingehende Ereignisse": Hier hält die Firewall laufend die aktuellen Geschehnisse sowie mehrere Protokollstatistiken bereit. Portzugriffsversuche von außen lassen sich hier im Überblick sowie nach Ports und nach Quell-IPs getrennt untersuchen. Auch eine Nachverfolgung der Quell-IPs über eine geografische Anzeige sowie ein direktes Whois beherrscht die MPFP.

Zusätzliche Informationen zu aktuell aktiven Applikationen und Verbindungen bietet der über die Sektion Dienstprogramme erreichbare Datenverkehrs-Monitor. Er zeigt nach Anwendungen getrennt an, über welche Ports der Rechner derzeit mit welchen Gegenstellen kommuniziert. Im Tab "Statistik" listet er zudem auf, welche Applikationen in den letzten 24 Stunden den meisten Datenverkehr erzeugt haben.