Preiswerte netzwerkfähige Farbdrucker im Vergleich

Test: Farblaser für kleine Gruppen

Brother HL-4040CN

Brothers HL-40x0-Serie sind die ersten Farblaser des japanischen Herstellers, deren Druckwerk eine Eigenentwicklung ist. Zum Test trat das Einstiegsmodell der Serie an, der HL-4040CN. Das Single-Pass-Druckwerk dieses Druckers arbeitet mit einer nominellen Druckgeschwindigkeit von 20 Seiten pro Minute, dies sowohl in Farbe als auch in Schwarz-Weiß.

Brother HL-4040CN: Das Druckwerk soll 20 Seiten pro Minute liefern.
Brother HL-4040CN: Das Druckwerk soll 20 Seiten pro Minute liefern.

Zum Preis von 629 Euro ist der HL-4040CN serienmäßig mit internem Printserver ausgerüstet. Lokal lässt sich das Gerät per USB ansteuern. An der Front befindet sich ein zweiter USB-Port zum direkten Ausdruck von Daten, die von USB-Sticks oder Pictbridge-kompatiblen Digitalkameras stammen. Der HL-4040CN „spricht“ lediglich PCL 6, Postscript-Unterstützung ist nicht gegeben. Die serienmäßige Papierkassette nimmt 250 Blatt auf, eine Erweiterung ist nicht möglich.

Zielgerichtet: Das Display lässt sich zur besseren Einsichtnahme aufklappen. Das relativiert den nur begrenzten Einblickwinkel der Anzeige.
Zielgerichtet: Das Display lässt sich zur besseren Einsichtnahme aufklappen. Das relativiert den nur begrenzten Einblickwinkel der Anzeige.

Das nächstgrößere Modell in Form des HL-4050CDN unterstützt nicht nur Postscript, sondern lässt sich auch um eine weitere Papierkassette erweitern. Zudem bringt das Gerät serienmäßig eine Duplexeinheit mit. Da erscheint der Aufpreis von lediglich 70 Euro zum Testmodell geradezu moderat.

Beim Brother lässt sich über eine Farbdrucksperre per Kennwort regeln, wer in einer Arbeitsgruppe mit Farbe drucken darf. Die Administration des Druckers kann per Browser übers Web-Based-Management erfolgen. Für Windows stellt Brother darüber hinaus noch als Management-Tool BRAdmin Professional zur Verfügung, das alle SNMP-kompatiblen Drucker unterstützt.

Wiederholungstäter: Ist die Funktion „Reprint“ aktiviert, lässt sich der letzte Druckjob erneut am Gerät per Tastendruck aufrufen.
Wiederholungstäter: Ist die Funktion „Reprint“ aktiviert, lässt sich der letzte Druckjob erneut am Gerät per Tastendruck aufrufen.

Bei den Verbrauchsmaterialien offeriert Brother je zwei unterschiedliche Kapazitäten, über die sich wie üblich der Seitenpreis beeinflussen lässt. Die Standardeinheiten, die auch bei Auslieferung dabei sind, bieten eine nominelle Reichweite von 2500 Seiten (schwarz) beziehungsweise 1500 Seiten (CMY). In der Wiederbeschaffung muss man für diese 53 respektive 70 Euro einkalkulieren. Für geringere Seitenpreise sorgen die sogenannten „Jumbo“-Tonerkassetten. Diese sollen rund 5000 Seiten (schwarz) oder 4000 Seiten (CMY) überstehen und kosten 70 Euro (schwarz) beziehungsweise je 125 Euro (Farbe).

Brother gewährt auf den HL-4040CN eine dreijährige Garantie inklusive Vor-Ort-Austauschservice.