Test: Duron 1300 gegen Celeron

Unreal mit Softrendering

Unreal ist ein Spiel, das in die Jahre gekommen ist. Allerdings bietet es mit der Option "softrender" eine interessante Funktion. Hierbei wird die 3D-Beschleunigung der Grafikkarte ausgeschaltet, und der PC-Prozessor macht die Arbeit. Unreal belastet dabei auch den Arbeitsspeicher des PCs stark.

In der Praxis wird zwar niemand freiwillig auf die Unterstützung der Grafikkarte verzichten, beim Testen ist diese Variante aber sehr willkommen, weil damit ein potenzieller Bremsklotz entfällt. Dass Unreal schon etwas älter ist, stört hier nicht, sondern wirkt sich förderlich aus. Das Spiel kommt den CPUs nicht mit Multimedia-Ergänzungen a la 3DNow! oder SSE entgegen, es verlangt alles von der FPU - ähnlich wie konservativ programmierte 3D-Software im Profi-Bereich.

Info: Bitte beachten Sie, dass sich die Angabe PC133 in allen Diagrammen auf den Speichertakt bezieht. Die Celerons arbeiten mit der zulässigen FSB-Taktfrequenz von 100 MHz. Die Pentium-III- und VIA-Prozessoren nutzen einen 133-MHz-Bus. AMD verwendet bei seinen CPUs einen 200-MHz-FSB (per DDR).

In den Diagrammen finden Sie außerdem die Ergebnisse des Celeron T mit 1,1 GHz, die wir mit einem speziellen Celeron T 1200 ermittelt haben. Die CPU wird mit dieser Taktfrequenz nicht in den Handel kommen, allerdings erlaubt sie uns einen direkten Vergleich mit den Coppermine-Celeron.