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Test: Die besten Netbooks für den mobilen Einsatz

Mobilität, Ergonomie und Handhabung

Mobilität: Die große Stärke des Samsung N120 ist seine lange Akkulaufzeit: Dank des 6-Zellen-Akkus mit 57 Wh hielt es beim WLAN-Surfen 8:46 Stunden durch. Fast fünf Stunden spielte es ein Video im Akkubetrieb ab - ebenfalls ein hervorragendes Ergebnis. Nur Netbooks mit der Kombination Intel Atom Z und Poulsbo-Chipsatz schneiden hier besser ab. Das Samsung N120 wiegt 1,28 Kilogramm - das übliche Gewicht für ein Netbook mit 10-Zoll-Display. Verhältnismäßig schwer ist aber das Netzteil mit 380 Gramm.

Ergonomie: Das Samsung NC10 besaß ein entspiegeltes und helles Display, das sich sehr gut für draußen eignete. Beim N120 beugt sich Samsung dem Modetrend zum Spiegel-Display: Mit einer durchschnittlichen Leuchtdichte von nur 168 cd/qm lässt es sich unter freiem Himmel schlecht ablesen. Ebenfalls schwach waren die Messwerte für den Kontrast und die Helligkeitsverteilung. Sehr viel besser gefiel uns im Test der leise Lüfter: Auch wenn das Netbook viel zu tun hatte, drehte er mit einem kaum hörbaren Laufgeräusch.

Handhabung: Beim Samsung N120 liegen die Tasten in einem angenehm großen 18-Millimeter-Raster. Nur wenige Tasten sind verkleinert, sodass auch Zehnfinger-Tipper schnell mit der Tastatur zurechtkommen. Sie erwies sich im Test als stabil eingebaut, sehr leise, die Tasten hatten einen klaren Anschlag - das Schreibbrett im Samsung N120 gehört damit zu den besten Netbook-Tastaturen, die wir bisher unter den Fingern hatten.