Network Attached Storage für Arbeitsgruppen

Test: Buffalo TeraStation Pro II – 1 TByte NAS

Durchsatz & Reaktionszeit

Buffalos TeraStation Pro II ist in der gewählten RAID5-Konfiguration bei multiplen Dateioperationen der Clients völlig überfordert. NetBench ermittelt schon bei einem Client nur einen Durchsatz von 50 Mbit/s. Iomegas StorCenter Pro NAS 250d mit nur drei SATA-II-Drives ermöglicht im RAID5-Verbund immerhin 70 Mbit/s.

Dürftige Performance: Die Buffalo TeraStation Pro II ist bei vielen kleinen Dateioperationen schon bei einem Client überfordert. Die CPU ist viel zu schwach dimensioniert. Bleibt das Feature, Dateioperation zu loggen, eingeschaltet, sinkt die Performance nochmals rapide ab.
Dürftige Performance: Die Buffalo TeraStation Pro II ist bei vielen kleinen Dateioperationen schon bei einem Client überfordert. Die CPU ist viel zu schwach dimensioniert. Bleibt das Feature, Dateioperation zu loggen, eingeschaltet, sinkt die Performance nochmals rapide ab.

Während das Iomega-NAS sich bei mehreren Clients auf immerhin 292 Mbit/s steigert, verharrt die TeraStation Pro II bei sehr mageren maximalen 58 Mbit/s. Das Storage-Subsystem mit den vier 250-GByte-SATA-II-Drives wäre zwar performant genug für höhere Leistungen, der im Gerät verwendete Marvell-500-MHz-Prozessor ist für das Handling des Software-RAIDs und den zu verwaltenden multiplen Dateioperationen deutlich unterdimensioniert.

Wenigstens wird selbst bei 15 parallel zugreifenden Clients ein Durchsatz von 55 Mbit/s nicht unterschritten. Hier wird deutlich sichtbar, dass der 500-MHz-Prozessor nur einen bestimmten Durchsatz ermöglicht – fast unabhängig von der Anzahl zugreifender Clients. Zum Vergleich: Das Iomega-NAS setzt auf ein hardwarebeschleunigtes RAID und eine 3,2-GHz-Celeron-CPU.

Verzögerung: Mit 4,3 ms Ansprechzeit bei 15 Clients reagiert die TeraStation Pro II sehr langsam. Bei unserem ebenfalls getesteten Iomega StorCenter Pro NAS 250d verstreichen hier zirka 1,4 ms (RAID5). Mit aktiviertem „Logdatei für Dateioperationen“ vervielfacht sich die Reaktionszeit der TeraStation.
Verzögerung: Mit 4,3 ms Ansprechzeit bei 15 Clients reagiert die TeraStation Pro II sehr langsam. Bei unserem ebenfalls getesteten Iomega StorCenter Pro NAS 250d verstreichen hier zirka 1,4 ms (RAID5). Mit aktiviertem „Logdatei für Dateioperationen“ vervielfacht sich die Reaktionszeit der TeraStation.

Selbst bei dem weniger prozessorlastigen RAID0-Verbund (Stripeset) verharrt der Durchsatz bei maximal 57 Mbit/s. Der niedrige NetBench-Durchsatz wird auch von den hohen Ansprechzeiten von bis zu 4,3 ms bei 15 Clients negativ unterstrichen – sowohl bei RAID0 als auch RAID5.

Die Funktion „Logdatei für Dateioperationen“ sollte bei der TeraStation Pro II möglichst deaktiviert bleiben, sofern es nicht benötigt wird. Die Performance sinkt mit dem Logging weiter rapide ab und erreicht nur noch ein Fünftel des Datendurchsatzes – 12 Mbit/s. Die Ansprechzeit bei Dateianfragen wächst auf sehr langsame 25 ms (bei 15 Clients) an.