Test: Billig-CPUs

Ansatz zum Sparen

Wer seine Grundbedürfnisse bei "ernsthaften" Anwendungsprogrammen ausgelotet hat, muss sich also nur noch entscheiden, ob er 3D-Spiele mag und in welcher Qualität. Je höher die Auflösung und Farbtiefe, desto mehr Rechenleistung muss der PC-Prozessor liefern. Außerdem sollte die CPU zur Grafikkarte passen, denn wenn einer von beiden mehr Leistung bringt, als der andere bewältigen kann, dann hat man sein Geld zum Fenster hinausgeworfen. Wer auf den Geldbeutel achten muss, stellt sich daher ein ausgewogenes System zusammen.

Bei schnellen 3D-Spielen fällt der Unterschied zwischen 16-Bit- und 32-Bit-Rendering kaum auf. Als Spieler ist man zu sehr ins Geschehen vertieft, als dass man noch im Augenwinkel eine besonders echt wirkende Explosion bewundern könnte. Hier lassen sich also Abstriche machen, die den Spaß beim Spielen nicht zu sehr dämpfen. Die Diagramme zeigen, dass die brandneuen und sündteuren Grafikkarten ihre Vorteile vor allem bei 32-Bit-Rendering in hohen Auflösungen ausspielen können.

Entscheiden Sie sich für eine preiswerte CPU und 16-Bit-Farbtiefe bei Spielen, benötigen Sie keine teuren Grafikmonster. Greifen Sie lieber zu billigeren älteren und ausgereiften Grafikkarten der letzten - aber immer noch aktuellen - Generation. Bei 16-Bit-Rendering sind diese Karten so schnell wie die neuen Topmodelle.