Test: AMD "Palomino" Athlon MP

Benchmark: Vorbetrachtung

Alle Benchmarks mit den Athlon- und Athlon-MP-Prozessoren führten wir mit dem Tyan Thunder-K7-Mainbord durch. Durch die gleiche Plattform lassen sich die Performance-Unterschiede zwischen den beiden Prozessortypen genau bestimmen. Der AMD-760MP-Chipsatz ist offiziell zwar nur für den Athlon MP spezifiziert, unterstützt laut AMD aber auch normale Athlons - allerdings ohne Garantie. Bei unseren Tests mit Desktop-Athlons konnten wir keine Kompatibilitätsprobleme feststellen. Selbst der Dualbetrieb mit zwei Athlon 1333 funktionierte problemlos.

Um Workstation-gerechte Bedingungen zu schaffen, haben wir den Arbeitsspeicher mit 512 MByte bemessen, bestehend aus PC266-Registered-DIMMs von Infineon. Eine NVIDIA Quadro2-Pro-Grafikkarte sowie eine Seagate-Cheetah-73-Ultra160-SCSI-Festplatte runden das System ab.

Für die Tests der Intel-Prozessoren verwendeten wir dieselben Komponenten. Damit ist die Vergleichbarkeit der Ergebnisse zu den Xeon-Benchmarks gewährleistet. Der Arbeitsspeicher bestand hier jedoch aus PC800-RDRAM. Die Pentium-4-CPUs testeten wir in einem Intel DesktopBoard DG850, die Xeon-Prozessoren nahmen in den Dell Workstations Precision 530 und 620 Platz. Ebenfalls mit den gleichen Komponenten.

Bis auf das Benchmark-Paket SPECapc for 3D Studio Max R3 haben wir alle Tests unter Windows 2000 SP1 durchgeführt. SPECapc setzt Windows NT4 voraus. Zusätzlich haben wir die Systeme für das speicherintensive SPECapc mit 768 MByte Arbeitsspeicher ausgestattet.