Test: 3D-Soundkarten

Guillemot Maxi Sound Fortissimo

Die Guillemot Maxi Sound Fortissimo kostet nur 70 Mark. Für guten Sound sorgt ein Yamaha-DSP YMF744 in Verbindung mit der 3D-Soundsoftware Sensaura. Ein Sigmatel-Codec (STAC9708T) ist für die AD/DA-Wandlung zuständig.

Die Installation erfolgt einfach über den Hardware-Assistenten. Nach der Treiberinstallation startet das Software-Setup automatisch. Zur Auswahl stehen der hauseigene Mixer Media Station, das XGStudio für die Konfiguration der Klangeigenschaften und die Sequenzer-Software Acid DJ (letzteres auf einer zweiten CD). Das Handbuch liegt im pdf-Format auf der CD. Die Bedienung des Mixers wird hier ausführlich erklärt. Knappe Informationen (TroubleShooting) zum mitgelieferten Yamaha XG-Studio findet man auch.

Der Guillemot-Mixer ist zwar etwas klein, lässt sich aber komfortabel bedienen. Er bietet direkten Zugriff auf den Windows-Lautstärkeregler und die Multimedia-Eigenschaften in der Systemsteuerung. Mit der Software Yamaha XG-Studio lässt sich der Klang individuell anpassen. Sie wählen beispielsweise die Anzahl der Kanäle (2 oder 4) und verändern mit Chorus- und Hall-Effekten die MIDI- und wav-Wiedergabe. Ohne die Effekte klingen die Musikstücke selten gut, besonders Streichinstrumente werden unnatürlich und leblos wiedergegeben. Aber im Großen und Ganzen lieferte die Fortissimo guten, dynamischen Klang. Mit den Effekten kann man noch mal eine Qualitätssteigerung erreichen.

Fazit: Die Guillemot Maxi Sound Fortissimo bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Für 70 Mark bekommt man kein Klangwunder, wenig Ausstattung und wenig Software, dafür aber eine solide Einsteiger-Karte.

Quickinfo

Produkt

Maxi Sound Fortissimo

Anbieter

Guillemot

Bussystem

PCI

3D-Sound

Sensaura

Preis (Mark)

70