Test: 3D-Soundkarten

TerraTec XLerate Pro

Die XLerate Pro ist neben der Sonic Vortex 2 von Videologic die zweite reine A3D-Karte im Test. Sie beruht auf dem Referenzdesign von Aureal und kommt mit einem Vortex 2-DSP und einem Sigmatel-Codec (STAC9708T). An der Karte lassen sich bis zu vier Lautsprecher anschließen. Über einen optischen digital Ausgang können Musikstücke an einen MiniDisc- oder DAT-Recorder verlustfrei überspielt werden.

Die Installation geht über den Hardware-Assistenten von Windows problemlos. Insgesamt werden drei Geräte integriert, einer davon ist ein virtueller Gerätetreiber, der unter Windows 98 die Kompatibilität zu SoundBlaster Pro herstellt . Nach einem Neustart lassen sich zahlreiche Programme von der CD installieren: diverse Demos, ein SDK für A3D, 47 Shareware-Audioprogramme, Steinberg Wavelab Lite, Mixman Base Edition Winjey Internet Phone 4.5 und IBM Voicetype 3.0.

Das XLerate Pro ControlPanel bezieht als Icon in der Trayleiste seinen Platz. Mit ihm lassen sich hard- und softwareseitige Einstellungen vornehmen wie die Lautsprecher- und A3D-Konfiguration. Bei der Wiedergabe von MIDI oder Wave lassen sich Effekte wie Chorus und Reverb dazumischen. Mit Hilfe des grafischen 10-Band-Equalizers kann man dann noch den letzten Feinschliff vornehmen. Die Ergebnisse sind sehr überzeugend. Hier bekommt die XLerate Pro durchweg Bestnoten. Waves zeichnen sich im direkten Vergleich zu anderen Karten durch einen knackigen Bass, sehr gute Auflösung und Dynamik aus. MIDI-Stücke überzeugen durch harmonischen und ausgewogenen Klang. Der 3D-Sound weiß ebenso zu gefallen.

Fazit: Als direkter Konkurrent zur SB Live! Player 1024 kann die TerraTec XLerate Pro locker mithalten. Nur am Preis von 179 Mark hapert es noch. Da muss sie der 50 Mark billigeren Creative-Karte den Vortritt lassen.

Quickinfo

Produkt

XLerate Pro

Anbieter

TerraTec

Bussystem

PCI

3D-Sound

Aureal A3D

Preis (Mark)

179