Test: 3D-Grafikkarten

ASUS AGP-V6800 Deluxe

Wie die kleine Schwester AGP-V6600 Deluxe ist auch die AGP-V6800 Deluxe mit dem GeForce 256 Chip ausgestattet. Sie besitzt jedoch anstatt SDRAM 32 MByte DDR-SGRAM . Die acht Speicherchips sind beidseitig auf der Platine aufgeteilt und haben einen Speichertiming-Aufdruck von 6 ns. Ein Kühlkörper mit Lüfter sorgt für Wärmeabfuhr auf dem Grafikchip.

Erfreulich an der Grafikkarte sind die vielfältigen Anschlussmöglichkeiten. Dazu gehört S-Video -in/out, ein Composite-Ausgang und ein Anschluss für die mitgelieferte Shutterbrille. Die 3D-Effekte der Brille lassen sich per Treibermenü individuell auf jeden Benutzer einstellen. Nachteile sind das sehr unbequeme Tragen und tränende Augen nach langer Benutzung.

Die Karte bietet Treiberunterstützung für Windows 98, NT und Windows 2000. Diese sind per Autostart-CD und Setup-Menü sehr einfach zu installieren. Die Treiber verfügen über umfangreiche Optionen zur Einstellung der Direct 3D-, OpenGL- und TV-Qualität. Mit einem separat zu installierenden Tuning-Utility lassen sich Speicher- und Chip-Takt variieren. Ebenfalls hilfreich ist der von ASUS mitgelieferte Smart Doctor. Er überwacht die Temperatur des Grafikchips und die Drehzahl des Lüfters.

Zum Lieferumfang gehören eine Shutter-Brille, die Spiele Drakan und Rollcage, diverse Tools, Composite- und S-Video-Kabel sowie ein sehr ausführliches Handbuch, leider nur in Englisch.

Fazit: Die AGP-V6800 besticht durch eine hervorragende Performance und sehr gute Ausstattung. Verbessern kann ASUS noch die Signalqualität des VGA- und S-Video-Ausgangs. Wer diese Karte sein eigen nennen will, muss allerdings tief in die Tasche greifen.

Quickinfo

Produkt

AGP-V6800 Deluxe

Hersteller

ASUS

Grafikchip

NVIDIA GeForce 256

Slot

AGP 4x

Videospeicher

32 MByte DDR-SGRAM / 6 ns

Sonstiges

Video-out, S-Video-in/out, Shutter-Brille

Preis

689 Mark