Tape Libraries automatisieren Routineaufgaben

Ausblick

Topmedia-Manager Hinz sieht die Entwicklung so: "Es werden immer mehr Disk-to-Disk-Backup-Konzepte umgesetzt. Das heißt, Disk-Systeme, die im Verhältnis zu Tape zu einem günstigen Preis erhältlich sind, werden als Backup-Cache und/oder für inkrementelle Sicherungen eingesetzt." Die Library werde zum Nearline-Lagerplatz für Voll-Backups. Zudem schwinde die Anzahl der benötigten Tapeslots, auch im Hinblick auf Technologien wie S-AIT und LTO-3.

Das Problem der Zukunft laut Starline: Es bleibt eigentlich keine Zeit mehr für eine Tape-Sicherung. "Der Betrieb geht in Richtung 24 x 7, während gleichzeitig die Kapazitäten aus dem Ruder laufen", warnt Starline-Manager Widmaier. "Snapshots dienen einerseits im Desaster-Fall dazu, die Daten schnell vom RAID rekonstruieren zu können und andererseits, um eine Sicherung während des Produktivbetriebs zu betreiben." Das Unternehmens-Backup rückt immer mehr ins SAN und die klassische Datensicherungs-Software übernimmt zunehmend SAN-Management-Funktionen. (speicherguide.de/mje)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag von speicherguide.de.