DPS2000 NAS für kleine und mittlere Unternehmen

Tandberg stellt Datensicherungslösung vor

Tandberg Data bietet mit der DPS2000 NAS-Serie ab März 2010 eine speziell für kleine und mittlere Unternehmen konzipierte Data Protection-Lösung an. Das NAS mit vier SATA-Festplatten gibt es als Rackmount- und Desktop-Version mit Kapazitäten von vier und acht TByte.

Tandberg stattet die DPS2000 NAS-Serie mit der ebenfalls neuen Datenschutz-Software AccuGuard aus. Die Software erlaubt zusätzlich eine Deduplizierung an der Datenquelle. Laut Tandberg liegt der Schwerpunkt der DPS2000 nicht auf einfacher NAS-Funktionalität. Der Hersteller sieht die Appliance als automatisierte Data-Protection-Lösung mit zusätzlicher Funktionalität für File-Sharing, iSCSI sowie Replikation, Datenauslagerung und Desaster Recovery.

Desktop-Version: Tandbergs DPS2000 NAS bietet eine Kapazität von 4 TByte. (Quelle: Tandberg)
Desktop-Version: Tandbergs DPS2000 NAS bietet eine Kapazität von 4 TByte. (Quelle: Tandberg)

Das DPS2000 NAS ist mit vier Hot-Swap-Einschüben als Desktop-Version (4 TByte Kapazität) sowie als 1U-Rackmount-Variante mit Kapazitäten von vier oder acht Terabyte erhältlich. Die Geräte besitzen zwei Gigabit-Ethernet-Anschlüsse für Failover oder Load Balancing und unterstützen die RAID-Level 0, 1, 5 und 6. Eine integrierte Hardware-Verschlüsselung soll zusätzlich die Datensicherheit erhöhen. Tandbergs Rackmount-Version der DPS2000 ist zusätzlich mit einem zweiten redundant ausgelegten Hot-Swap-fähigen Netzteil sowie Smart-Power-Management ausgestattet.

Rackmount-Version: Im 1U-Gehäuse stellt das DPS2000 NAS eine Kapazität von 4 oder 8 TByte zur Verfügung. Für mehr Betriebssicherheit sorgen außerdem zwei redundant ausgelegte Netzteile. (Quelle: Tandberg)
Rackmount-Version: Im 1U-Gehäuse stellt das DPS2000 NAS eine Kapazität von 4 oder 8 TByte zur Verfügung. Für mehr Betriebssicherheit sorgen außerdem zwei redundant ausgelegte Netzteile. (Quelle: Tandberg)

Über eine USB-Schnittstelle können Wechselplatten-basierte Lösungen zur einfachen Kapazitätserweiterung angeschlossen werden. Außerdem lassen sich bis zu acht DPS2000 über das Netzwerk einfach zu einer Appliance zusammenschließen. Laut Tandberg können bei der DPS2000 die vorhandenen Festplatten im laufenden Betrieb stufenweise gegen Modelle mit größeren Kapazitäten getauscht werden – unter Beibehaltung aller Daten. Auch die RAID-Level sollen sich ohne Datenverlust ändern lassen.

Tandbergs Data DPS2000 NAS-Serie ist ab März 2010 über autorisierte Distributoren und Fachhandelspartner von Tandberg Data verfügbar. Die Geräte werden gemeinsam mit der Windows-basierten Backup- und Recovery-Software AccuGuard ausgeliefert. Der vom Hersteller empfohlene Verkaufspreis für die Desktop-Variante liegt bei zirka 2260 Euro, die Rackmount-Versionen kosten 2620 (4 TByte) beziehungsweise 3500 Euro (8 TByte). Die Preise beinhalten ein Jahr Vor-Ort-Hardware-Service. (cvi)