Intel Atom und Android 4.2

Tablet-Test: Samsung Galaxy Tab 3 10.1

Ausstattung und Apps

Der Straßenpreis für das getestete 3G-Modul mit HSPA+ liegt rund 120 Euro unter dem vergleichbaren iPad 4, die LTE-Version des Samsung-Tablets ist etwa 50 Euro günstiger.

Was dem Galaxy Tab 3 an Auflösung fehlt, versucht Samsung durch Sonderfunktionen wett zu machen: Das 3G-Tab können Sie auch als Mobiltelefon benutzen - entsprechende Apps für Telefonieren und SMS sind installiert, ein Headset fehlt aber. Außerdem sitzt oben am Galaxy Tab ein Infrarot-Sender: Zusammen mit der App Smart Remote lässt sich das Tablet damit als Fernbedienung für Heimelektronik-Geräte verwenden, was im Test mit mehreren Fernsehern und Set-Top-Boxen verschiedener Marken problemlos funktionierte.

Das Tablet als Telefon: Mit dem Samsung Galaxy Tab 3 10.1 funktioniert auch das.
Das Tablet als Telefon: Mit dem Samsung Galaxy Tab 3 10.1 funktioniert auch das.

Zahllose Apps sind auf dem Samsung-Tablet vorinstalliert - einige wie Dropbox samt 50 GByte Speicherplatz oder die Office-App Polaris Office sind sehr nützlich, andere wie der Samsung App-Store oder die Hubs für den Musik- und Filmkauf sind ähnlich wie die ebenfalls vorhandenen Apps von Google. Wieder andere sind einfach nur Werbung. Das umfangreiche Software-Paket sorgt dafür, dass vom 16 GByte großen internen Speicher nur noch 11,5 GByte frei sind.

Die restliche Ausstattung ist nicht überwältigend: Ein Micro-SD-Kartenleser ist an Bord und ein Micro-USB-Anschluss. HDMI lässt sich ebenfalls über die MHL-fähige USB-Buchse ausgeben, der notwendige Adapter kostet aber 40 Euro. Die 3-Megapixel-Kamera hinten macht etwas verrauschte Fotos mit stimmigen Farben, die Videos in 720p wirken dagegen unscharf und verrauscht. Die Front-Kamera mit 1,3 Megapixel eignet sich für Video-Chats - solange es ausreichend hell ist.