Symantec entwickelt Virenschutz für PDAs

Symantec entwickelt einen Virenschutz für das Palm OS. Zwar seien palmbetriebene Handhelds bislang von Virenattacken verschont geblieben, Symantec wolle aber gerüstet sein.

Die zunehmende Verbindung von Handhelds mit dem Internet erfordert laut Symantec neue Sicherheitsmaßnahmen. Bisher habe der Virenschutz für Palm-Handhelds und auch Mobiltelefone bei der Entwicklung keine Rolle gespielt. Seit es aber möglich sei, mit PDAs Dateien aus dem Internet herunterzuladen, bestehe auch die Gefahr, sich einen Virus einzufangen.

Symantec zitiert Prognosen, nach denen bis zum Jahr 2003 weltweit 50 Millionen Handhelds im Einsatz sind. Das locke auch Virenschreiber an, die in der Regel eine größtmögliche Verbreitung ihrer Schädlinge anstreben.

Als Beispiel für den veränderten Focus der Virenautoren führt Symantec den Timofonica-Virus an. Dessen Schadensfunktionen brachte erstmals Handys ins Spiel, indem der Schädling versuchte, SMS-Nachrichten an Mobiltelefone zu schicken.

Sollten irgendwann Handhelds befallen werden, wolle man die Technik zur Abwehr in der Hinterhand haben, hieß es von Symantec. Zurzeit sei die Gefahr einer Infektion gering. "Hätte ich beim Kauf eines Handhelds die Wahl zwischen einem Schachspiel oder einer Schutzsoftware, würde ich das Schachspiel nehmen", gibt Ron Moritz, Chefentwickler von Symantec zu. (uba)