Sun stellt N1-Server vor

Sun hat die ersten Produkte zur im vergangenen Jahr vorgestellten N1-Initiative präsentiert, die auf einfach zu verwaltende Rechenzentren abzielt. Der Blade-Server "Sun Fire B1600" bietet mit seinem 3U hohen Chassis Platz für 16 Sparc-Blades, die als eigenständige Server unter Solaris laufen.

Im Sommer will Sun auch x86-Module auf den Markt bringen, die sowohl unter Linux als auch mit der eigenen Unix-Variante arbeiten. Fire B1600 ist als Plattform für Edge-Anwendungen wie Webserver, Firewalls, Caching- und SSL-Dienste gedacht. Das Chassis verfügt über zwei Stromversorgungen, einen IP-Load-Balancer und einen oder zwei redundante Gigabit-Ethernet-Switches. Darüber kann der Anwender zum Beispiel die 2U hohe NAS-Appliance "Storedge 3310" anschließen, die auch zum N1-Portfolio gehört. Die dritte Komponente ist die Blade-Managementsoftware "N1 Provisioning Server 3.0", welche die Einzelrechner gemäß dem N1-Prinzip zu einem logischen Verbund zusammenfasst, den der Administrator über eine grafische Oberfläche wie einen einzigen Server verwaltet.

Gleichzeitig kündigte Sun den 12-Wege-Server "Fire V1280" an. Mittelständische Unternehmen können mit dem 12 Einheiten hohen Rack-Gerät laut Hersteller ihre Web- und Messaging-Server-Farmen konsolidieren. Der Rechner arbeitet mit 900-MHz-Sparc-III-Chips, die der Anwender künftig schrittweise durch schnellere Prozessoren ersetzen kann. Prozessoren, Lüfter, Netzteile und Festplatten lassen sich im laufenden Betrieb austauschen. (Networkworld/ssp)