Sun stellt Blade-Plattform und neue Server vor

Sun Microsystems präsentiert mit dem Sun Blade 8000 eine neue Blade-Server-Plattform. Zusätzlich erweitert der Hersteller mit den Systemen Sun Fire X4500 und Sun Fire X4600 sein Portfolio an Opteron-basierenden Server-Systemen.

Laut Hersteller ist die Server-Plattform Sun Blade 8000 für den Einsatz in Rechenzentren entwickelt worden und basiert auf der hauseigenen x64-Multiplattform-Server-Architektur. Das Server-Gehäuse fasst bis zu zehn Viersockel-Blades, die mit Dual-Core-Opteron-885-Prozessoren von AMD bestückt sind. Pro Blade stehen dem Anwender 16 DIMM-Slots für den Hauptspeicher zur Verfügung. Für den I/O-Verkehr besitzt jedes Blade vier x8- und zwei x4-PCI-Express-Interfaces. Das Management der Server-Blade-Plattform übernimmt die Light-Out-Manager-Service-Prozessor-Technologie von Sun, die in jedem Blade-Modul integriert ist.

Sun betont, dass das System bis zu 20 Prozent weniger Strom verbraucht und mit der Hälfte des Platzbedarfs auskommt als marktübliche Rackmount-Server. Darüber hinaus eignet sich der Sun Blade 8000 durch seine Performance und Flexibilität für rechenintensive Business- und technische Anwendungen. Das Blade-System arbeitet mit den Betriebssystemen Solaris OS, Linux und Windows.

Das Sun-Blade-8000-Basissystem (Leergehäuse ohne Blade) ist zum Preis von 4.700 Euro zu haben. Die zugehörigen Blade-Einschübe kosten ab 13.700 Euro. Das System ist ab August 2006 verfügbar.