Studie: Zwei von drei Firmen haben Linux-Pläne

Entscheidend: die Personalsituation

Zum anderen ist nach dem Befund der Yankee Group die Personalsituation in den IT-Stäben ein herausragendes Argument gegen Linux. Insbesondere in den Windows-Shops mangelt es an Linux-Kennern. Von denen gibt es ohnehin nicht genug, weshalb sie laut Yankee Group im weltweiten Durchschnitt 20 bis 30 Prozent mehr verdienen als ihre Windows- und Unix-Kollegen. Dieser Faktor mache den Vorteil von Linux zunichte, dank seiner Stabilität weniger Administrationsarbeiten zu erfordern. Außerdem gehen die Anwender davon aus, dass Linux mit zunehmender Verbreitung ein attraktiveres Ziel für Virenhacker wird und damit das dauernde Einspielen von Patches kein exklusives Kennzeichen der Windows-Welt mehr sein wird.

Dass es Linux gibt, ist allerdings auch jenen Windows-Anwendern willkommen, die nicht viel mit Open Source am Hut haben. Die Yankee Group zitiert den ungenannten IT-Chef einer Handelskette: "Wir haben nicht vor, auf Linux zu wechseln. Aber wir betrachten es als einen nützlichen Stein, den man auf Microsoft werfen könnte." (Ludger Schmitz/doe)

tecCHANNEL Buch-Shop

Literatur zum Thema Linux

Titelauswahl

Titel von Pearson Education

Bücher

PDF-Titel (50 % billiger als Buch)

Downloads