Studie: Datenschutz beim E-Bizz Trumpf

Wer sich verstärkt um den Schutz der persönlichen Daten ihrer Kunden kümmert, bekommt eher den Zuschlag beim E-Commerce. Das ergab eine von IBM beauftragte Studie zum Stellenwert des Datenschutzes.

Befragt wurden E-Business-Kunden auf Websites in den USA, Deutschland und Großbritannien. Rund 3000 Antworten sind eingegangen. Das Kundenverhältnis zum E-Business im Allgemeinen sowie die Erfahrungen in den Bereichen Finanzdienstleistungen, Versicherungen, Gesundheitswesen und Einzelhandel waren Gegenstand der Befragung . Klar zu Tage trat der Wunsch der Kunden nach Aufklärung über den Umgang mit ihren persönlichen Daten. Rund die Hälfte der Befragten in den USA und Großbritannien und ein Viertel in Deutschland gaben an, dass sie Datenschutzerklärungen der Firmen auf deren Websites beachten.

63 Prozent der Befragten würden online keine persönlichen Daten an solche Firmen weitergeben, die ihre "Privacy Policy" nicht klar deklarierten. Bereits 40 Prozent haben sich an einem gewissen Punkt einer Bestellung entschieden, aus Angst um ihre Daten doch nichts zu kaufen.

Eine gleichzeitige Befragung von Verantwortlichen aus den selben vier Schlüsselbereichen Banken, Versicherungen, Gesundheitswesen und Einzelhandel zeigt, dass es eine Kluft zwischen Verbrauchermeinung und Händlermeinung gibt. Kunden sind in einem viel geringeren Umfang bereit, einem Angebot zu vertrauen, als die Vertreter der Firmen annehmen. (uba)