Stromversorgung und Kühlung für VoIP

IDF (Intermediate Distribution Frame) - Etagenverteiler

IDF-Räumlichkeiten, Etagenverteiler genannt, enthalten Hubs, Layer-2 und -3 Zugriffs- und Verteilungs-Switches, Router, Patch-Felder, USV-Systeme mit Batterie und verschiedene andere Telekommunikationsgeräte, die in einem zweistrebigen Rack montiert sind. Viele neue Switches besitzen die eingebaute Fähigkeit, Strom über Datenverbindungen zu übertragen (so genannte Endspan-Netzteile), um die Kommunikationsgeräte (Endgeräte) zu speisen. Für Switches ohne diese Fähigkeit steht ein entsprechend dimensioniertes „Midspan“-Netzteil zur Einspeisung von In-Line-Strom zur Verfügung.

Solche IDFs oder Etagenverteiler sind gewöhnlich in einem abgelegenen Raum des Gebäudes mit wenig oder gar keiner Lüftung und Beleuchtung verborgen. Sofern der Kunde nicht in ein neues Gebäude umzieht, wird er diese Etagenverteiler wahrscheinlich wieder verwenden wollen. Herkömmliche Telekommunikationsnetzwerke haben Etagenverteiler gewöhnlich für Auflegeblöcke, Patch-Felder und einige wenige stapelbare Hubs oder Switches genutzt.

Moderne IP-Telefonie-Infrastrukturen mit IT-Telefonie-Switches verbrauchen deutlich mehr Strom und geben entsprechend mehr Wärme an die Umgebung ab. Diese neuen IP-Telefonie-Switches sind im Allgemeinen für 19-Zoll-Racks gebaut und weisen je nach Hersteller unterschiedliche Luftzirkulationsmuster auf, beispielsweise von Seite zu Seite oder von vorne nach hinten. Ein typischer Etagenverteiler besteht aus ein bis drei Racks und zieht 500 bis 4000 Watt einphasigen Wechselstrom.