Softwareentwicklung geschieht meist in Kleinstbetrieben

In einer vom BMBF beauftragten Studie wurden Struktur und Innovationspraxis deutscher Softwareentwicklungsunternehmen untersucht.

Basierend auf der Auswertung von existierenden Quellen und umfangreichen Befragungen präsentieren die Autoren nach eigenen Angaben ein differenziertes Bild der deutschen Software-Wirtschaft. Es falle beispielsweise auf, dass 90 Prozent der Unternehmen weniger als zehn Beschäftigte haben und fast 50 Prozent gar nur aus einer Person bestehen. Diese Firmen verfügen meist nur über ein extrem enges Produkt- und Kundenportfolio.

Die Untersuchung zeige ferner, dass die deutschen Softwareentwicklungsunternehmen zwar innovative Lösungen hervorbringen. Dieser Prozess verlaufe bei den kleineren Firmen aber häufig ungerichtet und mehr oder minder „zufällig“. Oftmals fehlen Mechanismen der Qualitätssicherung.

Durchgeführt hat die Studie die Berliner Schüngel/Holl Projektentwicklung GbR.

Im Zusammenhang mit der Erhebung wurde zudem die Rolle von Open-Source-Software untersucht und auf der Grundlage von 800 Arbeiten bewertet. Diese Meta-Analyse bildet den zweiten Teil der Untersuchung, die im Rahmen der Innovations- und Technikanalyse (ITA) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung erstellt wurde. Beide Teile stehen kostenlos zum Download bereit. (Detlef Scholz)

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