Social Networking erobert Mobiltelefone

Die Mobilfunkbetreiber erschließen eine neue Einnahmequelle: Social Networking, virtuelle Freundes-Netzwerke wie Youtube oder Myspace. Social Networking werde 2007 verstärkt vom Rechner aufs Handy wandern, prophezeit das Web-2.0-Unternehmen Quirli.

Neben Musikdownloads, Netzspielen und mobilem Fernsehen dürfte sich mobiles Social Networking zu einer großen Triebfeder für das Datengeschäft der Anbieter entwickeln, so Quirli. Gemäß einer Studie von Telephia und Nielsen/Netratings ist Myspace in Großbritannien mit 21 Prozent die beliebteste Seite, mit der Inhalte vom Mobiltelefon ins Internet gestellt werden. Windows Live Spaces (18 Prozent) und Youtube (neun Prozent) folgen auf den Plätzen.

Führend in den USA mit einem knappen Drittel aller User ist ebenfalls Myspace. Hier liegt die Studenten-Community Facebook mit 13 Prozent auf Rang zwei vor Windows Live Spaces Service und Youtube.

„Die Social-Networking-Seiten haben das Internet bereits im Sturm erobert“, sagt Reza Chady, Research Director bei Telephia. „Die enorme Verbreitung von Mobiltelefonen mit Kameras wird das Social Networking jetzt vom PC auf die Straße bringen.“ Das nicht zuletzt deshalb, weil Social Networking und der Wunsch, immer mit seinen Freunden in Kontakt zu stehen, ein Jugend-Phänomen ist. In Großbritannien sind neun Prozent der Mobil-Networker zwischen 15 und 17 Jahren alt, während der Anteil dieser Gruppe an der Gesamtheit der Mobiltelefonbesitzer nur fünf Prozent beträgt. (Detlef Scholz)

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