Elf Tipps für die Implementierung

So wird Social Enterprise erfolgreich

2. Priorisieren Sie Ihre Anforderungen

Haben Sie die Anforderungen an Ihre Enterprise-Social-Software definiert, gilt es nun, diese zu priorisieren. Welche der gewünschten Funktionalitäten sind unverzichtbar und welche fallen eher in die Kategorie "nice-to-have"? Bedenken Sie dabei auch das Verhältnis von Entwicklungskosten und erwartetem Nutzen. Speziell wenn es um die Migration von Inhalten oder Applikationen eines bereits vorhandenen Intranets geht, sollten Sie im Vorfeld überprüfen, was von den Mitarbeitern tatsächlich genutzt wurde. Entscheiden Sie dann, auf welche Inhalte und Anwendungen Sie verzichten können. Die Erfahrung zeigt, dass es meistens völlig ausreichend ist, 25 Prozent der Features und des Contents zu übernehmen, weitere 25 Prozent davon neu zu entwickeln und den Rest auf dem Datenfriedhof ruhen zu lassen.

3. Legen Sie Kennzahlen fest

Um beurteilen zu können, ob die Einführung Ihrer neuen Enterprise-Social-Software ein Erfolg ist, müssen Sie entsprechende Kriterien definieren, Kennzahlen festlegen und diese regelmäßig messen. Damit sich Veränderungen nachvollziehen lassen, sollten Sie, wo immer möglich, bereits vor der Einführung der neuen Software den "Ist"-Status erheben. Wenn es darum geht, dass Inhalte möglichst häufig aufgerufen, angesehen, heruntergeladen werden, nutzen Sie eine geeignete Analyse-Software. Versuchen Sie auch, Zeit- und Kostenersparnisse direkt zu messen - verzeichnet etwa die Buchhaltung aufgrund neugestalteter, interaktiver Formulare weniger Fehler und Nachfragen bei Reisekostenabrechnungen? Sparen Mitarbeiter Zeit, weil sie gesuchte Informationen schneller finden? Wenn Ihnen die Zufriedenheit der Mitarbeiter besonders wichtig ist, ermitteln Sie diese regelmäßig per Umfrage.