Tipps und Tricks

So werden Sie zum Powerpoint-Profi

Spezialeffekte dosieren, Vorlagen meiden

Der Fundus an Vorlagen und Übergangseffekten in Powerpoint scheint unerschöpflich - aber nicht alles, was möglich ist, ist auch sinnvoll. Wer jeden Folienwechsel mit einer Überblendung und am besten noch mit einem Soundeffekt versüßt, bringt das Publikum gegen sich auf oder steht zumindest als absoluter Anfänger da. Es sieht schnell danach aus, dass der Vortragende hier mit den technischen Möglichkeiten überfordert war, nicht weiß, was er will und seinem Spieltrieb nachgegeben hat.

Setzen Sie die Möglichkeiten von Powerpoint dosiert und bedacht ein.
Setzen Sie die Möglichkeiten von Powerpoint dosiert und bedacht ein.
Foto: Sergey Nivens - shutterstock.com

Was die Vorlagen angeht, ist es kontraproduktiv, dass man zumeist sieht, dass es sich um eine standardisierte Microsoft-Vorlage handelt, die mit möglichst wenig Aufwand eingesetzt wurde. Besser als genormtes Redmond-Design ist da schon das Corporate Design Ihres Unternehmens. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass es noch keine entsprechende Powerpoint-Vorlage gibt, erstellen Sie eine - Ihre Kollegen werden es Ihnen danken.

Verzichten Sie bitte auf jegliche Musik- und Soundeffekte während der Folienübergänge - es sei denn, Sie schielen auf den Titel "unprofessionellster Mitarbeiter des Monats". Und auch die visuellen Übergangseffekte lenken nur vom eigentlichen Inhalt ab - besonders dann, wenn sie eher bemüht wirken. Beliebt sind zeilenweise Einblendungen auf Folien mit viel Text - diese binden jedoch ebenfalls mehr Aufmerksamkeit, als Ihnen lieb sein kann - a la "Na, wann kommt die nächste Zeile?" Also lieber sein lassen und mehr Slides mit jeweils weniger Inhalt präsentieren.