Linux Ubuntu Server 8.04: Fünf Jahre Support garantiert

So richten Sie Ubuntu Server 8.04 inklusive Webmin ein

Fazit

Viel grafischen Schnickschnack darf man nach einer Grundinstallation von Ubuntu Server 8.04 nicht erwarten. Aber das ist auch nicht der Anspruch. Das Betriebssystem wurde nun mal als reines Server-System erschaffen. Einmal eingerichtet, soll es sein Dasein in Stille fristen und seine Dienste stabil anbieten. Und dafür scheint es genau richtig zu sein. Dennoch könnte sich ein Kritikpunkt ergeben. Nur erfahrene Linux-Administratoren dürften in der Lage sein, die Server-Edition von Ubuntu 8.04 ohne weitere Software zu bändigen. Der Vorteil wiederum ist: je weniger Software, desto weniger Schwachstellen und Angriffspunkte.

Die eigentliche Installation ist nicht schwierig. Auch die Auswahl der zu verrichtenden Dienste ist noch einfach, solange es sich um Quasi-Standard-Sachen wie zum Beispiel LAMP, Samba oder Mail-Server handelt. Aber sobald das System installiert ist, muss man für eine erfolgreiche Administration fundiertes Wissen mitbringen. Es fängt hier schon mit vermeintlich banalen Sachen wie das Vergeben einer fixen IP-Adresse an.

Dennoch ist dieser Ubuntu-Ableger mehr als interessant. Die Entwickler versprechen fünf Jahre Sicherheits-Updates und Unterstützung. Kernel 2.6.24 bringt nicht nur mehr Geschwindigkeit, sondern auch bessere Hardwareunterstützung. Administratoren dürfen nun für ein gehärtetes Linux zwischen AppArmor und SELinux wählen. Bei Ubuntu 8.04 ist definitiv die hinzugewonnene innere Schönheit zu bewundern.

Der zweite Teil des Artikels handelt davon, wie Sie Ihren neuen Ubuntu-Server mit Hilfe von Webmin bequem steuern und verwalten. Online ist dieser Artikel-Abschnitt nur für unsere Premium-Leser zugänglich. Im kostenpflichtigen PDF finden Sie den Artikel ebenfalls komplett.