So funktioniert E-Mail

Anti-Spam: Weitere Möglichkeiten

Eine weitere Möglichkeit gegen unautorisiertes Mail-Relaying ist die SMTP-Authentifizierung. Der Mailserver identifiziert den Client anhand von Zugangsdaten und erlaubt nur mit diesen eine Weiterleitung. Dies passiert bei jedem Versand. Das Verfahren entspricht dem Quasi-Standard RFC2554, der von gängigen Mail-Clients wie Microsoft Outlook und Netscape Messenger unterstützt wird.

SMTP after POP

Viele Provider setzen die SMTP-Authentifizierung nicht ein, da dies nicht von jedem System unterstützt wird. Stattdessen wird das Mail-Relaying dynamisch freigeschaltet. Dabei werden Nachrichten wie bisher per POP3 oder IMAP4 vom Server abgerufen. Hierfür identifiziert sich der Client gegenüber dem Server mit einem Benutzernamen und Passwort und überträgt auch seine IP-Adresse. Das System erlaubt nun dieser IP-Adresse den Versand von E-Mails für eine bestimmte Zeit. Bei "SMTP after POP" muss also zumindest einmal vor dem Senden einer Mail das Postfach abgefragt worden sein.

Weitere Informationen zu unerwünschten Werbemails finden Sie im Artikel "Kampf dem Spam".