Für den neuen Job

So funktioniert die Arbeitssuche über Personalberater

Do's and don'ts im Umgang mit dem Headhunter

Grundlegend für eine erfolgreiche gemeinsame Zusammenarbeit sind Freundlichkeit, Höflichkeit, Respekt, Ehrlichkeit und Aufmerksamkeit im Gespräch unabdingbar. Es macht keinen Sinn auf Kandidatenseite, sich zu verstellen oder Kompetenz vorzugeben, die man nicht hat. Authentizität ist wichtig und der erste Grundstein für das erfolgreiche "Placement". Der Personalberater agiert in einem Suchprozess als Dienstleister sowohl für den Kunden als auch für den Kandidaten.

Es zählt nicht nur die fachliche Eignung, sondern insbesondere im oberen Management sind die persönliche und kulturelle Passung sowie die Führungserfahrung von großer Bedeutung. Insbesondere im weiteren Prozess, das heißt bei Vertragsverhandlungen und beim Einholen von Referenzen, ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und gegenseitige Transparenz unumgänglich.

Alle Mitarbeiter professioneller Executive Search Firmen sind bestens ausgebildet. Wenn ein Kandidat reserviert ist, weil er noch nie mit Personalberatern zuvor zu tun hatte, sollte er dies offen ansprechen und sich den Prozess erklären lassen. Es ist ja keineswegs negativ, wenn die berufliche Veränderung mittels Netzwerk, zufällig und ohne externe Hilfe bisher stattgefunden hat.

Die Frage "woher haben Sie meinen Namen?", die oft als "no-go Frage" in Beraterkreisen genannt wird, sehe ich eher entspannt. Für mich sind alle Fragen gleich berechtigt. Wenn der Personalberater auf diese Frage ehrlich antwortet, dass der Name im Markt gefallen sei, der Referenzgeber aber nicht genannt werden möchte, oder er durch Recherche der gängigen Portale auf das Profil gestoßen ist, hat der Kandidat durchaus das Gefühl, ernst genommen zu werden.