Grundlagen der mobilen Datenübertragung

So funktionieren UMTS und HSPA

Shared Channel Transmission und Fast Hybrid Automatic Repeat Request

Doch HSPA nutzt noch weitere Tricks zur Effizienzsteigerung. Während das CDMA-Verfahren an sich jeder "Verbindung" von Netz zu Endgerät einen individuellen Code und somit einen eigenen virtuellen Kanal zuweist, kann HSPA bei Bedarf einen Übertragungscode mehreren Verbindungen zuweisen. Dieses Verfahren, das als "Shared Channel Transmission" bezeichnet wird, erlaubt es, die in einer UMTS-Funkzelle verfügbare Bandbreite noch besser auszunutzen.

Eine weitere Besonderheit von HSPA ist ein optimiertes Protokoll, mit dem das Endgerät fehlerhaft empfangene Datenpakete sehr schnell neu anfordern kann. Dieses als FH-ARQ (Fast Hybrid Automatic Repeat Request) bezeichnete Verfahren senkt die Latenzzeiten weiter ab. Wie auch das grundsätzliche Scheduling, verlagert HSPA auch die ARQ-Funktion von den Radio Network Controllern (RNC) in die Basisstationen (Node B).