So beseitigen Sie die WMF-Lücke

Fazit

Die WMF-Lücke zeigt eindrucksvoll, dass die moderne IT-Welt gegen schnell entwickelte Exploits alles andere als immun ist. Die Lücke wurde von den Malware-Programmierern schnell adaptiert, entsprechende Dateien verbreiten sich rapide. Neben dem Quellcode des Exploits sind bereits die ersten Construction Kits aufgetaucht. Damit können auch Laien einfach und schnell WMF-Dateien manipulieren.

Zu Beginn nutzten vor allem Spyware-Versender die Lücke. Inzwischen zeichnet sich aber ab, dass auch Virenentwickler auf den Zug aufspringen. Breplibot.Q beispielsweise, ein Botnet-Trojaner, der Verbindung zu einem IRC-Server aufnimmt, verbreitet sich per E-Mail als WMF-Download.

Solange Microsoft keinen Patch bereitstellt, sollten Sie extrem vorsichtig im Umgang mit WMF-Dateien sein. Sobald es etwas Neues gibt, werden Sie bei tecCHANNEL.de darüber informiert. (mja)