Security-Ratgeber für Firmen

Sicherheitsrisiken von Smartphones, Tablets und Handys minimieren

Kinderkrankheiten in Sachen Sicherheit

Hinzu kommt, dass es sich bei Smartphones um eine junge Technologie handelt, die mit zahlreichen Kinderkrankheiten in puncto Sicherheit zu kämpfen hat und mit hoher Wahrscheinlichkeit Angriffsvektoren bietet, die bisher noch nicht entdeckt wurden. Man braucht in diesem Zusammenhang nur an die bisher als sicher geltenden SMS-TAN-Verfahren der Internetbanken zu denken. Verwendet ein Benutzer sein Smartphone sowohl für Online-Banking als auch zum Empfang der TAN per SMS, ist die grundsätzliche Sicherheit des Verfahrens sofort hinfällig.

Smartphones sind lohnende Angriffsziele

Smartphones sind lohnende Angriffsziele, denn sie vereinen Eigenschaften von Serversystemen mit denen der mobilen Kommunikation. Permanente Internetanbindung, Erreichbarkeit rund um die Uhr, Geolokalisierung, private und dienstliche Daten wie E-Mail, Credentials, VPN-Zertifikate, Adressbücher und Dokumente lassen aus einem Smartphone für einen Angreifer das ideale Sprungbrett in gut gesicherte Infrastrukturen werden.

Mobile Endgeräte ungefährlicher machen

Neue Angriffsvektoren präventiv zu entschärfen ist kaum möglich. Daher empfiehlt sich beim Einsatz von Smartphones grundsätzlich eine konservative Einstellung. Mit geeigneten technischen und organisatorischen Maßnahmen lassen sich zumindest bekannte Risiken minimieren und Anwender so sensibilisieren, dass sie beim Umgang mit mobilen Endgeräten ausreichend Sorgfalt walten lassen.