Open Source Server Monitoring

Server- und Client-Überwachung mit Zabbix 1.4.2, Teil 2: Frontend

Zu überwachende Elemente konfigurieren

Benutzen Sie die Templates, dürften Sie für die Überwachung von Standard-Servern eher Elemente deaktivieren müssen, statt neue hinzuzufügen. Das Linux-Template enthält zum Beispiel die Überwachung der Verzeichnisse /, /home, /opt, /tmp, /usr und /var. Um diese Verzeichnisse also zu überwachen, müssen Sie nicht weiter Hand anlegen. Liegen einige dieser Verzeichnisse nicht auf eigenen Partitionen, könnten Sie diese wieder deaktivieren. Ebenfalls wird die Prozessorlast, laufender SMTP-Server, freier Speicher und Swap, FTP-Server, Apache, Netzwerk-Verkehr und so weiter überwacht. Des Weiteren überprüft das System die Checksummen der Dateien /etc/passwd, /etc/services, /usr/bin/ssh und /usr/bin/sshd. Sollte sich an diesen Dateien etwas verändern, können Sie Zabbix Alarm schlagen lassen.

Das Windows-Template überwacht per Standard unter anderem die Laufwerke c: und d:, CPU-Auslastung, Speicher, Apache und Dateizugriffs-Geschwindigkeiten. Sollten Sie andere Dienste überwachen wollen, können Sie neue hinzufügen. In unserem Beispiel möchten wir die Verfügbarkeit des Samba-Dienstes überwachen lassen. Dazu muss man wissen, dass der Prozess hier smbd heißt. Dies kann von System zu System variieren. Aus der Dokumentation können wir entnehmen, dass man Prozesse mit dem Schlüssel proc.num zählt. Der zu überwachende Dienst wird in eckige Klammern geschrieben: proc.num[smbd] als Schlüssel zählt also, sofern aktiviert, ab sofort alle Samba-Prozesse auf dem Beispiel-Server. Es ist sinnvoll, die selbst definierten Elemente gewissen Applikationen zuzuweisen. Damit wird das Monitoring übersichtlicher.

Überwache Samba mit mir: So überwachen Sie auf einfache Weise, ob der Datei-Server läuft.
Überwache Samba mit mir: So überwachen Sie auf einfache Weise, ob der Datei-Server läuft.