Thomas Krenn Cluster SR2500

Server-Test: Preiswerter Hochverfügbarkeits-Cluster

Datenreplizierung mit DRBD

Die Linux-basierte Open-Source-Datenreplizierungs-Software Distributed Replicated Block Device (DRBD) erlaubt, sogenannte Shared Nothing Cluster mit verteilten Plattenspiegeln, aufzubauen. Die Lösung benutzt nur lokalen Festplattenspeicher der Knoten. Der Datentransport bei der Replizierung erfolgt entweder über den externen Ethernet-Link oder über die interne Crossover-Ethernet-Verbindung. Somit ist aus Sicherheitsgründen auch eine räumliche Trennung der beiden Cluster-Knoten problemlos möglich.

Datensicherheit: Mit der Datenreplizierungs-Software DRBD stellt das Cluster-System sicher, dass auf beiden Knoten stets der identische Datensatz vorhanden ist. (Quelle: Thomas Krenn AG)
Datensicherheit: Mit der Datenreplizierungs-Software DRBD stellt das Cluster-System sicher, dass auf beiden Knoten stets der identische Datensatz vorhanden ist. (Quelle: Thomas Krenn AG)

Das Thomas Krenn Cluster verwendet das DRBD Protokoll C. Das Protokoll legt fest, dass eine Schreibanweisung als durchgeführt gilt, wenn das aktive System (Sender) vom passiven Knoten die Rückmeldung bekommt, dass der Datenblock korrekt geschrieben wurde. Das gewährleistet die Datenintegrität des Storage-Systems bei allen möglichen Ausfallursachen der einzelnen Cluster-Knoten.

Das DRBD-Protokoll verwendet keine Datenverschlüsselung. Dies ist beim SR2500-System auch nicht notwendig, da der Datentransport ausschließlich über das interne Netzwerk (Crossover-Kabel) zwischen den beiden Knoten erfolgt.