Fibre Channel bei Profi-Laufwerken vor dem Aus

SAS und SATA im Enterprise: Hohe Performance, viele Funktionen

SATA: Varianten und Roadmap

Momentan noch Exoten-Status besitzen Anschlüsse nach der mini-SATA- und der external Power over SATA (eSATAp) Definition. Während mit mSATA die Möglichkeit des Einsatzes auf Geräten unterhalb des 2,5-Zoll-Standards und mit einer Höhe von weniger als 7 mm geschaffen wurde, ermöglicht eSATAp den Entwurf von Geräten, deren Schnittstelle gleichzeitig USB- und eSATA-kompatibel sind.

Allerdings wird für den Betrieb an eSATA eine Stromversorgung benötigt, beispielsweise über ein zusätzliches USB-Kabel. Beide Standards haben sich bisher nicht weit verbreiten können.

SATA Roadmap: Noch 2012 soll die nächste SATA-Generation "SATA Express" mit der Spezifikation 3.2 verabschiedet werden. Damit sind dann Transferraten von 8 und 16 Gbit/s möglich.
SATA Roadmap: Noch 2012 soll die nächste SATA-Generation "SATA Express" mit der Spezifikation 3.2 verabschiedet werden. Damit sind dann Transferraten von 8 und 16 Gbit/s möglich.
Foto: SATA-IO

In Zukunft noch mehr Leistung

In den letzten Zügen befindet sich derzeit die Definition von SATA-Standards mit 8 beziehungsweise 16 Gbit pro Sekunde. Diese auch als SATA-Express gehandelten Schnittstellen zielen vor allem auf SSD-Laufwerke, von denen bereits heute viele Typen die Bandbreite von SATA 3.0 voll ausnutzen. Mit Übertragungsraten von dann 800 MByte beziehungsweise 1,6 GByte pro Sekunde und Kanal und einer entsprechenden Anzahl von Laufwerken lassen sich damit leicht Durchsätze erreichen, die um ein vielfaches höher sind als bei heutigen ATA-Arrays. SATA Express soll laut der SATA-IO bis Ende 2012 verabschiedet werden.