Samba 2.2.0 versteht Windows noch besser

Das Samba-Team bietet ab sofort Samba 2.2.0 zum Download an. Der von den Entwicklern als Major Release bezeichnete neue Samba-Server soll neben Bugfixes eine verbesserte Integration von Unix und Windows bieten.

Die Entwickler haben mit der Version 2.2.0 versucht, diverse Windows-Eigenheiten zu knacken. So soll Samba etwa den automatischen Download von Windows-2000- und NT-Druckertreibern unterstützen. Die Entwickler bezeichnen das als erste komplette Implementation der Windows NT Point-and-Print-Funktion unabhängig von Microsoft-Code.

Mit der Verschmelzung von Unix Access Control Lists mit denen von Windows 2000 und Windows NT hat Samba eine weitere Barriere durchbrochen. Von Windows-Clients aus lassen sich damit unter Unix eingetragene Zugriffsrechte verwalten. Samba unterstützt außerdem das Microsoft Distributed File System (DFS) und kann damit als DFS-Server in einem Microsoft-Netzwerk fungieren. Von den Verbesserungen scheinen zahlreiche Benutzer überzeugt zu sein. Die Samba-Seite ist derzeit zumindest nur sporadisch erreichbar.

Im Artikel Linux als Windows Server finden Sie Hilfestellungen zur Konfiguration eines Samba-Servers. Der Report Linux als Samba-Printserver zeigt, wie man einen zentralen Netzwerkdrucker einrichtet. (uba)